2,5 Millionen Euro für die Sportvereine in Schleswig-Holstein

Die Landesregierung unterstützt die Sportvereine und - verbände in Schleswig-Holstein mit weiteren 2,5 Millionen Euro. Mit dem Geld sollen Liquiditätsengpässe aufgefangen werden, die den Sportvereinen unter anderem durch Corona-bedingte Vereinsaustritte und fehlende Eintritte entstehen.

"Uns ist die schwierige Situation vieler Sportvereine im Zuge der Corona-Pandemie sehr bewusst. Wir sind dazu seit Monaten in einem engen Austausch mit dem Landessportverband und Fachverbänden. Nachdem es bereits im Frühjahr ein Sport-Soforthilfe-Programm gegeben hatte, wollen wir jetzt mit weiteren 2,5 Millionen Euro die Vereine im Land unterstützen", erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack heute (09. Dezember) in Kiel.

Die konkrete Ausgestaltung der erneuten Unterstützung werde derzeit noch erarbeitet. Geplant sei, dass Vereine, grundsätzlich nach den Vorgaben aus dem Frühjahr, einen Ausgleich für wegfallende Mitgliedsbeiträge erhalten. Der Finanzausschuss des Landtags sei darüber bereits informiert worden.

"Für viele Sportvereine hat sich die Situation in den vergangenen Wochen und Monaten noch einmal verschärft. Die Entwicklung der Vereinsaustritte und der ausbleibenden Neueintritte war im Frühjahr offenbar noch nicht in dem Maße absehbar. Deshalb haben wir uns entschieden, das bereits beendete Soforthilfeprogramm für den Sport noch einmal aufzulegen."

Unabhängig von dem Soforthilfeprogramm appelliert die Innenministerin an die Solidarität der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner:

"Ich kann nur alle Sportlerinnen und Sportler im Land bitten: zeigen Sie sich solidarisch. Auch im Sportbereich kämpfen die Vereine, die Trainerinnen und Trainer um ihre Existenz. Bleiben Sie ihrem Verein treu. Wir müssen die aktuelle Lage alle gemeinsam meistern."

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke